Am 5. April 2025 fand im Lisztzentrum Raiding die 60. Generalversammlung des Burgenländischen Blasmusikverbands (BBV) statt – ein Anlass, der nicht nur das 60-jährige Bestehen des Verbands würdigte, sondern auch den Auftakt zu einer vielversprechenden Zukunft markierte.
Unter der Leitung von Obmann Peter Reichstädter wurden wichtige Weichen für die kommenden drei Jahre gestellt. In seiner Eröffnungsrede betonte er: „Es ist die Leidenschaft und das Engagement jeder und jedes Einzelnen, das die Blasmusik im Burgenland so besonders macht.“
Ein Schwerpunkt war die Neuwahl des Landesvorstands. Laura Divosch übernimmt die Funktion der Landesjugendreferentin, unterstützt von Michael Haider. Márton Ilyés wird stellvertretender Medienreferent. Die Medienarbeit leitet nun Lukas Dirnberger, der Lisa Vogl nachfolgt. Marie Jiricek schied als stellvertretende Landeskapellmeisterin aus; die übrigen Vorstandsmitglieder wurden bestätigt.
Die Versammlung stand im Zeichen von Rückblick und Aufbruch: Neben der Würdigung bisheriger Erfolge wurden neue Impulse gesetzt. Projekte wie Blasmusik Burgenland Digital 2025, eine überarbeitete CI sowie Initiativen in Bildung und Jugendarbeit zeigen, wie stark der Verband Innovation mit Tradition verbindet.
Besonders gewürdigt wurde Ehrenobmann Alois Loidl, dem für seine langjährigen Verdienste die Josef-Kótay-Medaille verliehen wurde.
Ein Highlight wird das Großprojekt Feuerwerk der Blasmusik am 23. August 2025 auf der Seebühne Mörbisch sein. Es präsentiert die Vielfalt burgenländischer Kapellen und feiert das musikalische Erbe des Landes.
Den feierlichen Abschluss bildete ein eindrucksvolles Galakonzert der Militärmusik Burgenland, das musikalische Höhepunkte des Jahres – darunter den 200. Geburtstag von Johann Strauss (Sohn) – in einem abwechslungsreichen Programm zelebrierte. Die Reise durch die Musikgeschichte wurde charmant von Militärdekan Alexander Wessely moderiert.
Mit einem eindringlichen Appell zur Zusammenarbeit schloss Peter Reichstädter die Veranstaltung:
„Wer schnell gehen will, geht alleine. Wer weit gehen will, geht gemeinsam. Lasst uns diesen gemeinsamen Weg fortsetzen, um die Zukunft der Blasmusik im Burgenland zu gestalten."